Aufgabe:
Entwerft im Team eine Wohneinheit, die als Modul im Bausatz an ein bestehendes System angebaut werden kann. Wie ein Parasit nutzt der Anbau bestehende Infrastruktur und schafft gleichzeitig neuen Lebensraum mit geringst möglichem Material-, Platz- , Ressourcenverbrauch. Das Andocken dieser Ein-Zimmer-Wohneinheiten kann beispielsweise auf Dächern, an Hausfassaden, als Verbindungsbrücke oder Häuserschlucht, in Baulücken etc. erfolgen.
Erstellt ein Wohnmodul, das Wohnen und Leben auf geringstem Raum nicht nur möglich, sondern auch attraktiv macht. Vor dem Hinitergrund weltweit knapper werdender Ressourcen soll ein Konzept entwickelt werden, das die wesentlichen Funktionen des Wohnens einer einzelnen Person berücksichtigt und dabei durch das "Rucksackprinzip" keinen weiteren Baugrund braucht.
Die vier Grundfunktionen des Wohnens sind:
-Schlafen
-Kochen
-Sanitäranlagen
-Arbeiten/Lernen
Damit man so platzsparend wie möglich bauen kann, ist es notwendig, die Funktionsabläufe zu organisieren und zu rationalisieren. Multifunktionale Nutzungen von Wohnelementen ist also notwendig, um den Wohnraum auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitug soll durch die extravagante Lage und Form des Anbaus der bewusste Verzicht auf Luxus attraktiv erscheinen.
Kläre zuerst folgende Fragen:
-Wo könnte in Tübingen ein solches Rucksackhaus angebaut werden ?
-Wieviel Quadrameter benötigt ein Mensch zum Wohnen? Welche Funktionen lassen sich verbinden um Platz zu sparen ?
-WIe reagiert die Form des Anbaus auf die bestehenden Verhältnisse ?
-WIe musss die Form gestaltet sein, damit man sich darin wohlfühlt ?
-Welche Rolle spielt das Verhältnis zwischen offenen und geschlossenen Begrenzungsflächen?