Aufgabenstellung/Unterrichtsverlauf:
Die künstlerische Dreigliedrigkeit Bild-Material-Objekt findet sich in der Serie "Verkörpern" wieder. Dabei wurde das Thema durch drei Herangehensweisen unterschiedlich erarbeitet. Aufbauend auf einer abstrakten Plastik erfolgt die fotographisch-perspektivische Auseinandersetzung mit Raum und Licht, welche schließlich als Zeichnung wiedergegeben wird. Über die Betrachtung verschiedener Abbildungen (z.B. Antike Skulpturen, Uniformen, Mode, Balletttänzer) wird mit den Schüler/-innen die unterschiedliche Bedeutung des Begriffs "Verkörpern" erarbeitet.
Schritt 1: Es folgt eine plastische Umsetzung eines raumgreifenden Körpers mit Draht, Schnüren, Stoffresten und Stroh als Füllmatetrial.
Schritt 2: Anschließend wird die Plastik aus einem spannenden perspektivischen Blickwinkel fotografisch erfasst.
Schritt 3: Den Abschluss findet die Serie in einer großformatigen zeichnerischen Umsetzung durch Pastellkreide und Kraftpapier. Schwerpunkt ist hierbei das Erschaffen einer Tiefenwirkung mittels Formlinien, Schraffur und Hell-Dunkel-Modulierung.
Weiterführung: Erarbeitung des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude
Hinweise:
a) Plastik: Als Hilfestellung sollten mit den Schülern die Gestaltungsmöglichkeiten der Plastik als Mindmap gesammelt werden (faltig vs. glatt, Kernvolumina vs. raumgreifende Passagen...)
b) Ebenso sollte die Umsetzung der plastischen und räumlichen Darstellung der Tuchfalten mittels Hell-Dunkel-Modellierung angesprochen werden.
Bezug zur Kunst und/oder ästhetischen Umwelt:
a) Objekt- und Verpackungskunst - Das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claudeb) Skulpturen der Antikec) Mode