"Mit meinem Foto des alten Reifens möchte ich zeigen, dass die Natur nach einer gewissen Zeit alles Menschengemachte zurückerobert!"
Zitat des Schülers über sein Werk
Die Klasse 2BKFM1 war zum Zeitpunkt der Themenstellung am Einstieg ihrer schulischen Ausbildung mit dem Schwerpunkt Fotografie/Medientechnik.
Die Umsetzung des Themas "Natur und Zeit" wurde den Fächern "Bildaufnahmetechnik", "Bildverarbei-tungstechnik", "Gestaltung" und "Deutsch" zugeordnet und sollte mit dem fotografischen Kenntnis-stand, den die Schülerinnen und Schüler zu diesem Zeitpunkt hatten, erfolgen.
Zum Einstieg war die ganze Klasse an der Thematik beteiligt.
In Teams wurde jeweils zu den Begriffen "Natur" und "Zeit" recherchiert.
Dazu fertigte die Klasse ein Mindmap an und illustrierte die gefundenen Worte/Texte gleich mit einfa-chen Handy-Fotos.
Im Anschluss daran erfolgte gemeinsam eine Diskussion, welche der "Worte/Texte" fotografisch um-setzbar waren, beziehungsweise wie fotografische Umsetzungen dazu aussehen könnten.
Da die Schülerinnen und Schüler noch am Anfang ihrer Ausbildung waren, sollten auch die fotografi-schen und Bildbearbeitungs-Kenntnisse bei der Umsetzung der Fotografien, vertieft werden. Daher musste zum gestalterischen Inhalt auch die Technik berücksichtigt werden.
Im zweiten Schritt ging es dann um die Aussage "Natur und Zeit": Wie bringe ich beide Begrifflichkei-ten in einem Bild unter?
Hierzu gab es keine Einschränkungen – beide Begriffe konnten in Einzelbildern oder auch als Serie umgesetzt werden.
Ein zweites Brainstorming in Gruppenarbeit wurde als gemeinsames Moodboard visualisiert.
Das Angebot der Gruppenarbeit zur Umsetzung nahm niemand wahr. Allen erschien das Thema zu persönlich. So entstanden im Zeitraum von 8 Tagen parallel zum regulären Unterricht 24 fotografische Werke.
Im Anschluss präsentierten alle ihr Bild/ihre Bilder.
Die Klasse selbst entschied dann, welche Werke aus ihrer Sicht zur Ausstellung in Freiburg gehen sollten, das Maximum wurde auf 7 Bilder festgelegt.
Durch diesen Auswahlprozess und die Präsentation der Arbeiten vor der großen Gruppe (Schülerin-nen, Schüler, Lehrerinnen, Lehrer) wurde die Auseinandersetzung mit dem Thema nochmals vertieft.